NEU: Österreichs umfangreichster Vergleich für Privatarzt- & Zahn-Versicherungen

Privatarzt-Versicherung in Österreich: Kosten, Leistungen, Vergleich & Tipps

14.07.2025 • 15 min • von Judith Hansen

Eine junge Ärztin mit einem Stethoskop berät eine Patientin. Ein Symbolbild für Privatarzt-Versicherung in Österreich.

Immer mehr Österreicher*innen setzen auf die Privatarzt-Versicherung: Kurze Wartezeiten, freie Arztwahl und planbare Gesundheitskosten sind nur einige Gründe. Erfahre hier, worauf du beim Abschluss achten musst, welche Leistungen und Kosten realistisch sind und wie du die passende Versicherung für Privatärzte findest 🧐

Das Wichtigste in Kürze

  • Privatarzt-Versicherung (auch Wahlarzt-Versicherung genannt) ergänzt die gesetzliche Krankenversicherung und übernimmt ambulante Kosten bei Wahl- und Privatärzt*innen bis zu vereinbarten Höchstgrenzen.
  • Freie Arztwahl, schnellere Termine, mehr Zeit pro Patient*in und planbare Fixkosten gehören zu den wichtigsten Vorteilen, allerdings nur innerhalb der jährlichen Leistungs- und Sublimits sowie eines eventuellen Selbstbehalts.
  • Typische Leistungen: Arzthonorare, Medikamente, Physio-, Psycho- und Alternativ­therapien, Vorsorge, Heil- und Hilfsmittel. Zahnbehandlungen sind meist ausgeschlossen und erfordern eine separate Zahnzusatzversicherung.
  • Kosten liegen, abhängig von Alter, Gesundheitszustand, Deckung, Höchstleistung und Selbstbehalt, bei etwa 25 € bis 120 € pro Monat.

Was ist die Privatarzt-Versicherung?

Die Privatarzt-Versicherung ist der ambulante Tarif der privaten Krankenversicherung, der deine Arztrechnungen bei Wahl- und Privatärzten übernimmt. Sie ergänzt deine gesetzliche Kranken­versicherung und schützt dich vor hohen Kosten im ambulanten Bereich.

Sie wird oft auch Wahlarzt-Versicherung oder ambulante Zusatzversicherung genannt und ermöglicht dir den Besuch jedes beliebigen Privat- oder Wahlarztes, ohne dass du selbst für die komplette Rechnung aufkommen musst. Du reichst die Honorarnote bei der gesetzlichen Krankenkasse ein, holst dir einen Teil zurück und die Wahlarztversicherung deckt den Rest.

Welche Leistungen sind abgedeckt?

Je nach Versicherer und Tarif erstattet die Versicherung für Privatärzte typischerweise:

  • Honorare von Wahl- und Privatärzten
  • Medikamente und Heilmittel
  • Therapien (z. B. Physio- oder Ergotherapie)
  • Alternative Behandlungen
  • Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen

Die Kosten der Privatarztversicherung variieren je nach Leistungsumfang, Selbstbehalt und Eintrittsalter. Ein schlanker Tarif sichert primär Arzthonorare ab, während Premium-Pakete auch teure Therapien und Heilmittel einschließen.

Wie unterscheidet sie sich von anderen Tarifen?

Die Privatarzt-Versicherung ist die Lösung, wenn du ambulant zum Wahl- oder Privatarzt willst. Andere Bereiche der privaten Krankenversicherung decken hingegen spezifische Bedürfnisse ab:

  • Sonderklasse-Versicherung für stationäre Aufenthalte
  • Krankenhaustagegeld- bzw. Krankengeld-Tarife für den Verdienstausfall
  • Zahnzusatzversicherung für Zahnarzt­kosten
  • Reisekrankenversicherung für Auslandsaufenthalte
  • Flexible Zusatzbausteine wie Babyoption oder Vorsorgeleistungen (Yoga, Gym, Wellness)

Du kannst diese Bausteine bei Bedarf kombinieren und so dein persönliches Gesundheitspaket schnüren.

📕 Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, dann wirf einen Blick in unseren umfassenden Ratgeber zur privaten Krankenversicherung in Österreich.

Überblick über die Bereiche der Krankenzusatzversicherung in Österreich mit dem Fokus auf den Tarifen der Privatarzt-Versicherung.

Die private Krankenversicherung umfasst verschiedene Leistungsbereiche. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Privatarzt-Versicherung und ihre Tarife.

Gesetzliche vs. Privatarzt-Versicherung: Was ist der Unterschied?

Die gesetzliche Krankenversicherung bietet dir Basis­schutz beim Kassenarzt, die Wahlarzt-Versicherung übernimmt hingegen Kosten bei Wahl- und Privatärzt*innen und erweitert so deine medizinische Freiheit.

Die gesetzliche Krankenversicherung in Österreich (ÖGK, SVS, BVAEB, etc.) ist für Arbeitnehmer*innen, Pensionist*innen, Schüler*innen, Student*innen oder Arbeitslose verpflichtend. Du legst beim Kassenarzt einfach deine e-Card vor und die Abrechnung erfolgt direkt mit der gesetzlichen Krankenkasse.

Für Leistungen, die die gesetzliche Versicherung nicht abdecken, etwa die Behandlung in einer Wahlarztpraxis oder bestimmte Therapien, musst du jedoch privat aufkommen. Genau hier setzt die Wahlarztversicherung an: Du zahlst einen monatlichen Fixbetrag und kannst jederzeit sorgenfrei zur Ärztin oder zum Arzt deiner Wahl gehen. Je nach Tarif erstattet die Versicherung (bis zur vereinbarten Höchstgrenze) Honorare, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel und mehr. Behandlungen bei privaten Zahnärzt*innen sind meist nicht enthalten. Dafür benötigst du eine eigene Zahnzusatzversicherung.

💡

Gut zu wissen: Ohne Wahlarzt-Versicherung kannst du natürlich ebenfalls zum Privatarzt gehen. Du zahlst dann zuerst die gesamte Honorarnote, reichst sie bei der gesetzlichen Versicherung ein und bekommst einen Teil zurück. Die restlichen Kosten musst du übernehmen.

Gegenüberstellung auf einen Blick

In folgender Tabelle findest du die wichtigsten Unterschiede zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und der Privatarztversicherung. Mehr Information dazu findest du in unserem Blogpost, wo wir die gesetzliche und private Krankenversicherung in Österreich im Detail gegenüber stellen.

Gesetzliche Krankenversicherung Privatarzt-Versicherung
Träger ÖGK, SVS, BVAEB, etc. Merkur, Uniqa, Wiener Städtische, etc.
Art Pflichtversicherung (für viele Personengruppen) Freiwillige Versicherung
Arzt/Ärztin Kassenarzt oder -ärztin (ca. 8.300 in Österreich) Frei Wahl von Privatarzt oder -ärztin (ca. 11.300 in Österreich)
Wartezeiten Lange Wartezeit auf Termine und Operationen Kurze Wartezeit auf Termine und Operationen
Erstattung von Medikamenten Verschreibungspflichtige mit Zuzahlung Hohe Kostenerstattung
Erstattung von Sehhilfen Nur bei Härtefällen Wenn medizinisch notwendig
Zahnarzt Basisleistungen Meist keine Leistung
Heilpraktiker Nicht versichert Häufig mitversichert
Annahme Keine Gesundheitsprüfung Gesundheitsprüfung erforderlich
Kosten Einkommensabhängig Abhängig von Leistung, Alter und Gesundheitszustand

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Wie alt sind die Personen, die du versichern möchtest?

Das Alter der versicherten Personen sind ein wichtiger Faktor für den Preis der Privatarzt-Versicherung. Grundsätzlich gilt: Je jünger die Personen sind, desto günstiger wird die Prämie sein.

Bitte gib ein Alter zwischen 0 und 70 ein.
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Welche Leistungen sind dir wichtig? (optional)

Hier fragen wir nach weiteren Ansprüchen, die du an deine Privatarzt-Versicherung hast, damit wir ein Match finden, dass genau zu deinem Leben passt.

  • Es werden nur physiotherapeutische Maßnahmen übernommen, die ärztlich verordnet wurden. Hierzu zählen auch Ergotherapie und Logopädie.
  • Es werden nur psychotherapeutische Maßnahmen übernommen, die ärztlich verordnet wurden.
  • Seh- & Heilbehelfe: Kosten­zuschuss für Brillen, Kontaktlinsen, refraktive Augenoperationen (z.B. Laser-Korrekturen), Bruchbänder, Gliederprothesen, Hörgeräte, orthopädische Korsette und Schuheinlagen, Bandagen oder Bauchmieder. Meist gibt es dafür eigene Sublimits.
  • Medikamente: Kostenübernahme von ärztlich verordneten Medikamenten. Üblicherweise sind Nahrungsergänzungsmittel ausgenommen.
  • Mundhygiene ist die Zahnreinigung beim Arzt.
  • Die weltweite Kostenübernahme sichert dir eine ärztliche Behandlung auch auf Reisen in der ganzen Welt.
  • Eine Baby-Garantie ist dann wichtig, wenn dein Baby mit einer Krankheit auf die Welt kommt. Dann würde es nämlich von Krankenversicherern abgelehnt oder nur zu sehr hohen Konditionen angenommen werden. Mit der Babygarantie hast du die fixe Zusage, dass dein Neugeborenes ohne Gesundheitsprüfung (also unter allen gesundheitlichen Umständen) in der Krankenzusatzversicherung aufgenommen werden kann. Du kannst nach der Geburt dann entscheiden, ob du das wirklich möchtest oder nicht. Sie kostet übrigens nur ein paar Euro monatlich.
  • Unter Zahnbehandlung versteht man alle medizinisch notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung der Zahngesundheit. Die Behandlungen müssen von Fachärzten für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde bzw. Fachärzten für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie durchgeführt werden.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Zusätzliche Check-ups wie Hautkrebsscreening, Herz-Kreislauf-Tests oder Blutanalysen.
Bitte fülle alle Fragen aus!

Versicherungsschutz

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Höchstgesamtleistung pro Jahr

Selbstbehalt

Ärztliche Heilbehandlung

Therapien (z.B. Physio- & Psychotherapie)

Heilmittel (z.B. Medikamente)

Hilfsmittel (z.B. Brille)

Annahmegarantie für Neugeborene

Zahnbehandlungen

Deckung

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Note

Höchstgesamtleistung pro Jahr

Selbstbehalt

Ärztliche Heilbehandlung

Therapien (z.B. Physio- & Psychotherapie)

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Hilfsmittel (z.B. Brille)

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Lohnt sich eine Versicherung für Privatärzte?

Ja, wenn du rasche Termine und umfassende ambulante Versorgung willst, kann die Privatarzt-Versicherung dir Stress, lange Wartezeiten und hohe Einmalrechnungen ersparen. Sie ersetzt zwar nicht deine e-Card, ergänzt aber perfekt die gesetzliche Grundversorgung.

Die Vorteile auf einen Blick

  1. Erweiterte Leistungen: Viele Therapien, Diagnostik & Medikamente, die deine Krankenkasse nicht bezahlt, deckt die Versicherung für Privatärzte. 🩺
  2. Freie Arztwahl: Du kannst jederzeit jede Wahl- oder Privatpraxis aufsuchen. 🧑‍⚕️
  3. Kurzfristige Termine: Wahlärzte*innen haben keine langen Wartelisten und du kommst schnell zu einem Termin. 📅
  4. Mehr Zeit pro Patient*in: Privatärzt*innen haben weniger Termindruck, was eine persönlichere Betreuung ermöglicht. 🧘
  5. Planbare Fixkosten: Anstatt unregelmäßig hohe Rechnungen zu stemmen, zahlst du einen kalkulierbaren Monatsbeitrag. 🫰

Der Trend: Immer mehr Österreicher*innen nutzen Wahlärzte

Laut einer Statistik vom Gesundheitsministerium sind seit 2017 die Anträge auf Kostenerstattung für Privatarztrechnungen massiv gestiegen. In manchen Fachrichtungen um über 90%. Damit zeigt sich, dass ambulante Zusatzversicherung immer gefragter wird.

Ein Balkendiagramm zeigt die steigende Anzahl an Anträgen auf Kostenerstattung bei der Privatarzt-Versicherung seit 2017.

Hier kannst du sehen, wie viele Anträge auf Kostenerstattung je Fachrichtung bei Privatarzt-Versicherungen eingereicht wurden. Du siehst auch die Entwicklung im Vergleich zu 2017. Quelle: Der Standard, Gesundheitsministerium, SPÖ

Mehr Privatärzt*innen als Kassenstellen

Laut einer Statistik der ÖGK für 2023 gibt es bereits rund 11.300 Privatärzt*innen, aber nur 8.300 Kassenärzt*innen. Die Folge: Kassenordinationen haben Aufnahmestopps, während du mit einer Zusatzversicherung für den Wahlarzt rascher versorgt wirst.

Ein Liniendiagramm zeigt, dass die Zahl der Privatärztinnen/-ärzte seit 1999 deutlich stieg, während die Zahl der Kassenärztinnen/-ärzte relativ stabil blieb.

Seit Jahren steigt der Bedarf an Ärzten und Ärztinnen in Österreich. Doch die Anzahl an Kassenärztinnen und -ärzten bleibt gleich, während es immer mehr Privatärzte und -ärztinnen gibt. Quelle: Der Standard, Die Presse, ÖÄK

Welche Leistungen deckt die Privatarzt-Versicherung?

Die Versicherung für Privatärzte übernimmt nahezu alle ambulanten Behandlungskosten, die deine gesetzliche Versicherung nicht deckt. Dazu gehören Arztkosten, Therapien, alternativmedizinische Leistungen, Vorsorgeleistungen, Medikamente, Heilmittel und Heilbehelfe.

Nachfolgend findest du die wichtigsten Deckungsbereiche, wie sie typische Wahlarzt-Versicherungen anbieten.

Allgemein- und Facharztkosten

Die Kernleistung jeder Wahlarzt-Zusatzversicherung: freie Wahl unter allen Privat- und Wahlärzt*innen. Honorare werden bis zur tariflichen Grenze bis zu 100% erstattet.

Physiotherapie

Kosten für Physio-, Ergo-, Logo­therapie sowie Heilmassagen werden bis zu einem jährlichen Maximalbetrag ersetzt. Prüfe im Detail, welche Therapieformen deine Versicherung einschließt.

Psychotherapie

Viele Anbieter erstatten ärztlich verordnete Psychotherapie, ebenfalls gedeckelt durch ein Jahreslimit. Ideal, wenn du längerfristige Unterstützung benötigst.

Alternativmedizinische Leistungen

Von Akupunktur über Homöopathie bis TCM: Die Wahlarztversicherung ersetzt auch ganzheitliche Ansätze, teilweise inklusive Heilpraktikerleistungen. Achte hier besonders auf die Maximalsummen.

Vorsorgeleistungen

Einige Versicherer übernehmen Kosten für Check-ups, Impfungen oder Screenings bis zu einer festgelegten Obergrenze pro Jahr.

Hebammenleistungen

Einige Versicherungen für Privatärzte erstatten, bis zu einem bestimmten jährlichen Betrag, Leistungen von Hebammen. Beachte dabei unbedingt die Wartezeiten für Schwangerschaften.

Medikamente

Rezeptgebühren und Eigenanteile für verschreibungspflichtige Medikamente sind meist mitversichert, jedoch auf einen Jahresbetrag begrenzt.

Heilmittel & Heilbehelfe

Erstattet werden z. B. Impfstoffe, Hörgeräte, Brillen, Prothesen oder orthopädische Einlagen, wiederum bis zur tariflich definierten Höchstgrenze.

Ambulante Operationen

OPs ohne stationäre Aufnahme (häufig Operationsgruppen 1 bis 3) sind bei vielen Tarifen versichert. Lies genau nach, welche OP-Gruppen dein Vertrag enthält.

Zahnmedizinische Behandlungen

In der Regel nicht enthalten. Möchtest du auch die Kosten von Wahl-Zahnärzt*innen sowie Zahnersatz erstattet bekommen, brauchst du zusätzlich eine Zahnzusatzversicherung.

Regionaler Geltungsbereich

Viele Wahlarzt-Versicherungen gelten weltweit. Einige wenige bieten nur eine österreichweite Deckung an – das ist dann natürlich günstiger für dich.

Annahmegarantie für Neugeborene

Einige Tarife beinhalten eine Baby-Option: Dein Neugeborenes erhält ohne Gesundheitsprüfung eine eigene Wahlarztversicherung.

Was kostet eine Wahlarzt-Versicherung?

Die Beiträge für eine Privatarzt-Versicherung sind sehr individuell und hängen von Alter, Gesundheitszustand, Selbstbehalt und Leistungspaket ab. Schon ab rund 25 € im Monat bist du dabei, für Premium-Pakete können aber auch über 120 € fällig werden.

Im Folgenden siehst du, welche Faktoren den Preis bestimmen und welche Pakete es typischerweise gibt.

Einflussfaktoren auf deine Prämie

  • Gesundheitszustand: Chronische Erkrankungen oder Risikofaktoren erhöhen die Kosten. 🍎
  • Alter: Je älter, desto höher das Krankheitsrisiko … und der Beitrag. 🐢
  • Bedürfnisse & Deckung: Wählst du eine schlanke Wahlarzt-Versicherung oder eine mit umfassender Deckung. 🙋
  • Jahreshöchstleistung: Je höher die jährliche Höchstgesamtleistung, desto teurer wird’s. 💰
  • Sublimits: Einzelne Bereiche wie Physiotherapie oder Psychotherapie haben eigene Deckelungen. 🎁
  • Selbstbehalt: Übernimmst du 20 bis 50% selbst, reduziert sich deine Prämie spürbar. 🫰

Drei Kostenbeispiele

Wir haben für dich mal drei Beispiel-Pakete geschnürt, die dir eine ungefähre Einschätzung geben sollen 👇

Leistung Kleines Päckchen Mittleres Paket Komplett-Paket
Jährliche Höchstgesamtleistung 1.500 € 3.500 € 5.000 €
Selbstbehalt 20% 20% 0%
(Fach-)Arztkosten
Sehbehelfe (alle 2 Jahre) 400 € 400 € 500 €
Physiotherapie 400 € 400 € 900 €
Psychotherapie 400 € 400 € 900 €
Vorsorgeuntersuchungen / -leistungen 300 € 500 €
Zahnbehandlungen 1.800 €
Kosten pro Monat 27 € 70 € 120 €

📕 Noch mehr Infos zu den Kosten gibt’s in unserem Blogpost zu den Kosten von privaten Krankenversicherungen. Da findest du auch zahlreiche weitere Tipps und Tricks zum Sparen.

Was kostet deine Privatarzt-Versicherung?

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Vergleich & Abschluss: So findest du die passende Versicherung für Privatärzte

Um die Privatarzt-Versicherung zu finden, die wirklich zu dir passt, vergleichst du zuerst die Tarife und stellst dann deinen Antrag mitsamt Gesundheitsfragebogen. Nach der Prüfung entscheidet der Versicherer, ob dein Vertrag angenommen, angepasst oder abgelehnt wird.

Ein gründlicher Vergleich schützt dich davor, jeden Monat für Leistungen zu zahlen, die du gar nicht brauchst oder im Ernstfall auf Kosten sitzen zu bleiben. Im Anschluss führen wir dich Schritt für Schritt zum Abschluss deiner Versicherung für Privatärzte.

1. Tarifvergleich durchführen

Eine solide Wahlarzt-Versicherung beginnt mit einem detaillierten Marktcheck. Egal ob du einen Makler beauftragst, Online-Portale nutzt oder die Versicherungs-App Sophia verwendest.

  • Deckung & Bedürfnisse: Stelle sicher, dass alle Leistungen versichert sind, die dir wichtig sind, und streiche Überflüssiges.
  • Jährliche Höchstleistung & Sublimits: Kalkuliere, wie viel du realistisch pro Jahr für Privatärzte ausgibst. Das ist der Betrag, den du nicht von der gesetzlichen Versicherung zurück bekommst. Prüfe die Grenzen für Therapien wie Physiotherapie oder Alternativmedizin.
  • Selbstbehalt & Prämie: Ein 20%-Selbstbehalt kann die Kosten senken.
  • Service & Erstattung: Achte auf digitale Einreichmöglichkeiten (z.B. mittels App). Das spart Zeit und Nerven, wenn du öfters Rechnungen hochlädst.

📕 Mehr Infos dazu findest du in unserem Artikel zum Vergleich von privaten Krankenversicherungen.

Auch wenn du bereits einen guten Versicherer kennst, solltest du einen Vergleich anstellen. Denn die beste Auto- oder Haushaltsversicherung bedeutet nicht auch die beste Versicherung für Privatärzte. Ein Versicherer kann gar nicht in allen Sparten die besten und günstigsten Angebote haben!

2. Antragstellung & Gesundheitsfragebogen

Hast du dein Wunschpaket gefunden, füllst du den Antrag aus.

  • Gesundheitsfragen ehrlich beantworten: Angaben zu Vorerkrankungen sind Pflicht und falsche Infos können später zum Verlust des Schutzes führen.
  • Früher Einstieg zahlt sich aus: Je jünger und gesünder du beim Abschluss bist, desto niedriger bleibt deine Prämie dauerhaft.
  • Unterlagen bereithalten: Arztberichte, Befunde oder Medikation helfen, Rückfragen des Versicherers zu vermeiden.

3. Rückmeldung des Versicherers

Der Versicherer prüft deinen Antrag und landet meist bei einem von vier Ergebnissen:

  1. Annahme: Du bekommst die Polizze zu den beantragten Konditionen.
  2. Prämienerhöhung: Du entscheidest, ob du den höheren Beitrag akzeptierst.
  3. Risikoausschluss: Bestimmte Vorerkrankungen sind nicht gedeckt.
  4. Ablehnung: Dann heißt es: Alternative Tarife oder Anbieter prüfen und eventuell erneut probieren.

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Wenn dir das alles etwas zu schnell ging, hier kommt noch eine Übersicht über jeden einzelnen Schritt:

Die Grafik zeigt ein Flussdiagramm, das den Antragsprozess für eine Privatarzt-Versicherung darstellt.

Das sind alle Schritte auf deinem Weg zur Privatarzt-Versicherung auf einen Blick.

Wie funktioniert die Kostenrückerstattung der Wahlarztversicherung?

Deine Wahlarzt-Versicherung übernimmt genau den Teil der Arztrechnung, den deine gesetzliche Versicherung nicht trägt – allerdings nur bis zur vereinbarten Jahres­höchst­leistung und abzüglich eines möglichen Selbstbehalts. Je nach Tarif erhältst du so bis zu 100% der Restkosten zurück.

Die Rückerstattung ist ein zweistufiger Prozess: Erst kommt die gesetzliche Krankenkasse ins Spiel, dann deine Wahlarztversicherung. Wichtig ist, dass du alle Belege vollständig und fristgerecht einreichst, damit die Erstattung zügig erfolgt.

Schritt-für-Schritt zur Rückerstattung

  1. Rechnung erhalten: Du warst beim Wahlarzt bzw. der Wahlärztin und bekommst die Honorarnote.
  2. Rechnung bezahlen: Du bezahlst zuerst die Rechnung privat.
  3. Einreichung bei der Kassa: Seit dem 1. Juli 2024 sind die meisten Wahlärzt*innen verpflichtet, deine Wahlarztrechnungen für dich einzureichen. Alternativ kannst du sie auch selbst einreichen.
  4. Bescheid der gesetzlichen Versicherung abwarten: Die gesetzliche Krankenkasse überweist dir ihren Anteil und sendet dir einen Kosten­übernahme­bescheid.
  5. Unterlagen an die Zusatzversicherung senden: Sende Bescheid und Rechnung jetzt an deine Wahlarztversicherung.
  6. Restbetrag erstattet bekommen: Deine Versicherung für Privatärzte überweist dir die Differenz bis zum Leistungs­limit abzüglich Selbstbehalt. Und fertig!

Unser Fazit zur Versicherung für Privatärzte

Die Privatarzt-Versicherung bietet dir eine ganze Reihe von Vorteilen. Wenn du die Freiheit haben möchtest, schnell Termine beim Wahlarzt zu bekommen und dafür lieber einen monatlichen Fixbetrag zahlst, dann kann die Versicherung für dich genau das Richtige sein.

Wir finden aber, Versicherungen sind dazu da, dich für schlimme Ernstfälle abzusichern: Dazu wäre die Sonderklasse-Versicherung sinnvoller. Denn die versichert dich im Krankenhaus und bei allen Folgekosten, die bei einer wirklich schlimmen Krankheit oder Unfällen entstehen können. Das heißt nicht, dass die Wahlarzt-Versicherung unnötig ist – du solltest nur abwägen, was du mit deiner Versicherung erreichen möchtest.

FAQ zur Privatarzt-Versicherung

Ein Wahlarzt hat keinen Kassenvertrag, kann seine Honorare frei festsetzen und du bekommst auf Antrag einen Teil der Kosten von deiner gesetzlichen Krankenkasse rückerstattet. Ein Privatarzt hingegen verrechnet seine Leistungen ausschließlich privat, ohne Möglichkeit einer Kostenerstattung durch die Krankenkasse, weshalb du die Rechnung in voller Höhe selbst tragen musst.

Wahlärztinnen und Wahlärzte arbeiten freiberuflich ohne Bindung an Kassentarife, bestimmen ihr Honorar selbst und stellen dir eine Rechnung, die du zunächst bezahlst. Danach kannst du, oder die Arztpraxis in deinem Namen, bei der gesetzlichen Krankenversicherung eine teilweise Kostenerstattung beantragen.

Ja, du kannst für dein Kind eine Privatarzt-Versicherung abschließen, selbst wenn du keine hast, und profitierst dabei von einer deutlich günstigeren Kinderprämie, die bis zur Volljährigkeit gilt. Oft erhält die ganze Familie zusätzlich einen Beitragsrabatt, wenn mehrere Mitglieder versichert sind.

Nein, alle Anbieter verlangen einen ausgefüllten Gesundheitsfragebogen, weil sie dein individuelles Risiko einschätzen müssen, bevor sie eine Versicherung für Privatärzte anbieten können.

Die meisten Tarife der Wahlarzt-Versicherung schließen psychotherapeutische Behandlungen ein, allerdings gilt dafür meist ein eigenes Sublimit pro Jahr, das du vor Vertragsabschluss genau prüfen solltest.

Viele ambulante Zusatzversicherungen übernehmen auch Kosten für alternative Heilmethoden wie Homöopathie oder Akupunktur, doch die konkrete Erstattungshöhe ist vertraglich begrenzt und sollte im Einzelfall beim Versicherer nachgelesen werden.

Bei den meisten Versicherungen besteht weltweiter Schutz. Das heißt, du kannst auch im Ausland einen Arzt bzw. eine Ärztin aufsuchen, gehst zunächst in Vorleistung und reichst die Rechnung später zur Erstattung ein. Prüfe aber vorab die genauen Bedingungen deines Vertrags, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Die Prämie variiert je nach Gesundheitszustand, Alter und gewähltem Leistungsumfang. Als junge gesunde Person zahlst du in der Regel zwischen 25 und 120 € pro Monat, zum Beispiel 27 € für ein Basispaket mit 1.500 € Jahreslimit, 70 € für ein mittleres Paket mit 3.500 € Limit oder 120 € für ein Komplettpaket mit 5.000 € Deckung und voller Kostenrückerstattung.

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