Immer mehr Österreicher*innen setzen auf die Privatarzt-Versicherung: Kurze Wartezeiten, freie Arztwahl und planbare Gesundheitskosten sind nur einige Gründe. Erfahre hier, worauf du beim Abschluss achten musst, welche Leistungen und Kosten realistisch sind und wie du die passende Versicherung für Privatärzte findest 🧐
Inhalt
Das Wichtigste in Kürze
- Privatarzt-Versicherung (auch Wahlarzt-Versicherung genannt) ergänzt die gesetzliche Krankenversicherung und übernimmt ambulante Kosten bei Wahl- und Privatärzt*innen bis zu vereinbarten Höchstgrenzen.
- Freie Arztwahl, schnellere Termine, mehr Zeit pro Patient*in und planbare Fixkosten gehören zu den wichtigsten Vorteilen, allerdings nur innerhalb der jährlichen Leistungs- und Sublimits sowie eines eventuellen Selbstbehalts.
- Typische Leistungen: Arzthonorare, Medikamente, Physio-, Psycho- und Alternativtherapien, Vorsorge, Heil- und Hilfsmittel. Zahnbehandlungen sind meist ausgeschlossen und erfordern eine separate Zahnzusatzversicherung.
- Kosten liegen, abhängig von Alter, Gesundheitszustand, Deckung, Höchstleistung und Selbstbehalt, bei etwa 25 € bis 120 € pro Monat.
Was ist die Privatarzt-Versicherung?
Die Privatarzt-Versicherung ist der ambulante Tarif der privaten Krankenversicherung, der deine Arztrechnungen bei Wahl- und Privatärzten übernimmt. Sie ergänzt deine gesetzliche Krankenversicherung und schützt dich vor hohen Kosten im ambulanten Bereich.
Sie wird oft auch Wahlarzt-Versicherung oder ambulante Zusatzversicherung genannt und ermöglicht dir den Besuch jedes beliebigen Privat- oder Wahlarztes, ohne dass du selbst für die komplette Rechnung aufkommen musst. Du reichst die Honorarnote bei der gesetzlichen Krankenkasse ein, holst dir einen Teil zurück und die Wahlarztversicherung deckt den Rest.
Welche Leistungen sind abgedeckt?
Je nach Versicherer und Tarif erstattet die Versicherung für Privatärzte typischerweise:
- Honorare von Wahl- und Privatärzten
- Medikamente und Heilmittel
- Therapien (z. B. Physio- oder Ergotherapie)
- Alternative Behandlungen
- Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen
Die Kosten der Privatarztversicherung variieren je nach Leistungsumfang, Selbstbehalt und Eintrittsalter. Ein schlanker Tarif sichert primär Arzthonorare ab, während Premium-Pakete auch teure Therapien und Heilmittel einschließen.
Wie unterscheidet sie sich von anderen Tarifen?
Die Privatarzt-Versicherung ist die Lösung, wenn du ambulant zum Wahl- oder Privatarzt willst. Andere Bereiche der privaten Krankenversicherung decken hingegen spezifische Bedürfnisse ab:
- Sonderklasse-Versicherung für stationäre Aufenthalte
- Krankenhaustagegeld- bzw. Krankengeld-Tarife für den Verdienstausfall
- Zahnzusatzversicherung für Zahnarztkosten
- Reisekrankenversicherung für Auslandsaufenthalte
- Flexible Zusatzbausteine wie Babyoption oder Vorsorgeleistungen (Yoga, Gym, Wellness)
Du kannst diese Bausteine bei Bedarf kombinieren und so dein persönliches Gesundheitspaket schnüren.
📕 Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, dann wirf einen Blick in unseren umfassenden Ratgeber zur privaten Krankenversicherung in Österreich.

Die private Krankenversicherung umfasst verschiedene Leistungsbereiche. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Privatarzt-Versicherung und ihre Tarife.
Gesetzliche vs. Privatarzt-Versicherung: Was ist der Unterschied?
Die gesetzliche Krankenversicherung bietet dir Basisschutz beim Kassenarzt, die Wahlarzt-Versicherung übernimmt hingegen Kosten bei Wahl- und Privatärzt*innen und erweitert so deine medizinische Freiheit.
Die gesetzliche Krankenversicherung in Österreich (ÖGK, SVS, BVAEB, etc.) ist für Arbeitnehmer*innen, Pensionist*innen, Schüler*innen, Student*innen oder Arbeitslose verpflichtend. Du legst beim Kassenarzt einfach deine e-Card vor und die Abrechnung erfolgt direkt mit der gesetzlichen Krankenkasse.
Für Leistungen, die die gesetzliche Versicherung nicht abdecken, etwa die Behandlung in einer Wahlarztpraxis oder bestimmte Therapien, musst du jedoch privat aufkommen. Genau hier setzt die Wahlarztversicherung an: Du zahlst einen monatlichen Fixbetrag und kannst jederzeit sorgenfrei zur Ärztin oder zum Arzt deiner Wahl gehen. Je nach Tarif erstattet die Versicherung (bis zur vereinbarten Höchstgrenze) Honorare, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel und mehr. Behandlungen bei privaten Zahnärzt*innen sind meist nicht enthalten. Dafür benötigst du eine eigene Zahnzusatzversicherung.
💡
Gut zu wissen: Ohne Wahlarzt-Versicherung kannst du natürlich ebenfalls zum Privatarzt gehen. Du zahlst dann zuerst die gesamte Honorarnote, reichst sie bei der gesetzlichen Versicherung ein und bekommst einen Teil zurück. Die restlichen Kosten musst du übernehmen.
Gegenüberstellung auf einen Blick
In folgender Tabelle findest du die wichtigsten Unterschiede zwischen der gesetzlichen Krankenversicherung und der Privatarztversicherung. Mehr Information dazu findest du in unserem Blogpost, wo wir die gesetzliche und private Krankenversicherung in Österreich im Detail gegenüber stellen.
Gesetzliche Krankenversicherung | Privatarzt-Versicherung | |
Träger | ÖGK, SVS, BVAEB, etc. | Merkur, Uniqa, Wiener Städtische, etc. |
Art | Pflichtversicherung (für viele Personengruppen) | Freiwillige Versicherung |
Arzt/Ärztin | Kassenarzt oder -ärztin (ca. 8.300 in Österreich) | Frei Wahl von Privatarzt oder -ärztin (ca. 11.300 in Österreich) |
Wartezeiten | Lange Wartezeit auf Termine und Operationen | Kurze Wartezeit auf Termine und Operationen |
Erstattung von Medikamenten | Verschreibungspflichtige mit Zuzahlung | Hohe Kostenerstattung |
Erstattung von Sehhilfen | Nur bei Härtefällen | Wenn medizinisch notwendig |
Zahnarzt | Basisleistungen | Meist keine Leistung |
Heilpraktiker | Nicht versichert | Häufig mitversichert |
Annahme | Keine Gesundheitsprüfung | Gesundheitsprüfung erforderlich |
Kosten | Einkommensabhängig | Abhängig von Leistung, Alter und Gesundheitszustand |
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Lohnt sich eine Versicherung für Privatärzte?
Ja, wenn du rasche Termine und umfassende ambulante Versorgung willst, kann die Privatarzt-Versicherung dir Stress, lange Wartezeiten und hohe Einmalrechnungen ersparen. Sie ersetzt zwar nicht deine e-Card, ergänzt aber perfekt die gesetzliche Grundversorgung.
Die Vorteile auf einen Blick
- Erweiterte Leistungen: Viele Therapien, Diagnostik & Medikamente, die deine Krankenkasse nicht bezahlt, deckt die Versicherung für Privatärzte. 🩺
- Freie Arztwahl: Du kannst jederzeit jede Wahl- oder Privatpraxis aufsuchen. 🧑⚕️
- Kurzfristige Termine: Wahlärzte*innen haben keine langen Wartelisten und du kommst schnell zu einem Termin. 📅
- Mehr Zeit pro Patient*in: Privatärzt*innen haben weniger Termindruck, was eine persönlichere Betreuung ermöglicht. 🧘
- Planbare Fixkosten: Anstatt unregelmäßig hohe Rechnungen zu stemmen, zahlst du einen kalkulierbaren Monatsbeitrag. 🫰
Der Trend: Immer mehr Österreicher*innen nutzen Wahlärzte
Laut einer Statistik vom Gesundheitsministerium sind seit 2017 die Anträge auf Kostenerstattung für Privatarztrechnungen massiv gestiegen. In manchen Fachrichtungen um über 90%. Damit zeigt sich, dass ambulante Zusatzversicherung immer gefragter wird.

Hier kannst du sehen, wie viele Anträge auf Kostenerstattung je Fachrichtung bei Privatarzt-Versicherungen eingereicht wurden. Du siehst auch die Entwicklung im Vergleich zu 2017. Quelle: Der Standard, Gesundheitsministerium, SPÖ
Mehr Privatärzt*innen als Kassenstellen
Laut einer Statistik der ÖGK für 2023 gibt es bereits rund 11.300 Privatärzt*innen, aber nur 8.300 Kassenärzt*innen. Die Folge: Kassenordinationen haben Aufnahmestopps, während du mit einer Zusatzversicherung für den Wahlarzt rascher versorgt wirst.

Seit Jahren steigt der Bedarf an Ärzten und Ärztinnen in Österreich. Doch die Anzahl an Kassenärztinnen und -ärzten bleibt gleich, während es immer mehr Privatärzte und -ärztinnen gibt. Quelle: Der Standard, Die Presse, ÖÄK
Welche Leistungen deckt die Privatarzt-Versicherung?
Die Versicherung für Privatärzte übernimmt nahezu alle ambulanten Behandlungskosten, die deine gesetzliche Versicherung nicht deckt. Dazu gehören Arztkosten, Therapien, alternativmedizinische Leistungen, Vorsorgeleistungen, Medikamente, Heilmittel und Heilbehelfe.
Nachfolgend findest du die wichtigsten Deckungsbereiche, wie sie typische Wahlarzt-Versicherungen anbieten.
Allgemein- und Facharztkosten
Die Kernleistung jeder Wahlarzt-Zusatzversicherung: freie Wahl unter allen Privat- und Wahlärzt*innen. Honorare werden bis zur tariflichen Grenze bis zu 100% erstattet.
Physiotherapie
Kosten für Physio-, Ergo-, Logotherapie sowie Heilmassagen werden bis zu einem jährlichen Maximalbetrag ersetzt. Prüfe im Detail, welche Therapieformen deine Versicherung einschließt.
Psychotherapie
Viele Anbieter erstatten ärztlich verordnete Psychotherapie, ebenfalls gedeckelt durch ein Jahreslimit. Ideal, wenn du längerfristige Unterstützung benötigst.
Alternativmedizinische Leistungen
Von Akupunktur über Homöopathie bis TCM: Die Wahlarztversicherung ersetzt auch ganzheitliche Ansätze, teilweise inklusive Heilpraktikerleistungen. Achte hier besonders auf die Maximalsummen.
Vorsorgeleistungen
Einige Versicherer übernehmen Kosten für Check-ups, Impfungen oder Screenings bis zu einer festgelegten Obergrenze pro Jahr.
Hebammenleistungen
Einige Versicherungen für Privatärzte erstatten, bis zu einem bestimmten jährlichen Betrag, Leistungen von Hebammen. Beachte dabei unbedingt die Wartezeiten für Schwangerschaften.
Medikamente
Rezeptgebühren und Eigenanteile für verschreibungspflichtige Medikamente sind meist mitversichert, jedoch auf einen Jahresbetrag begrenzt.
Heilmittel & Heilbehelfe
Erstattet werden z. B. Impfstoffe, Hörgeräte, Brillen, Prothesen oder orthopädische Einlagen, wiederum bis zur tariflich definierten Höchstgrenze.
Ambulante Operationen
OPs ohne stationäre Aufnahme (häufig Operationsgruppen 1 bis 3) sind bei vielen Tarifen versichert. Lies genau nach, welche OP-Gruppen dein Vertrag enthält.
Zahnmedizinische Behandlungen
In der Regel nicht enthalten. Möchtest du auch die Kosten von Wahl-Zahnärzt*innen sowie Zahnersatz erstattet bekommen, brauchst du zusätzlich eine Zahnzusatzversicherung.
Regionaler Geltungsbereich
Viele Wahlarzt-Versicherungen gelten weltweit. Einige wenige bieten nur eine österreichweite Deckung an – das ist dann natürlich günstiger für dich.
Annahmegarantie für Neugeborene
Einige Tarife beinhalten eine Baby-Option: Dein Neugeborenes erhält ohne Gesundheitsprüfung eine eigene Wahlarztversicherung.
Was kostet eine Wahlarzt-Versicherung?
Die Beiträge für eine Privatarzt-Versicherung sind sehr individuell und hängen von Alter, Gesundheitszustand, Selbstbehalt und Leistungspaket ab. Schon ab rund 25 € im Monat bist du dabei, für Premium-Pakete können aber auch über 120 € fällig werden.
Im Folgenden siehst du, welche Faktoren den Preis bestimmen und welche Pakete es typischerweise gibt.
Einflussfaktoren auf deine Prämie
- Gesundheitszustand: Chronische Erkrankungen oder Risikofaktoren erhöhen die Kosten. 🍎
- Alter: Je älter, desto höher das Krankheitsrisiko … und der Beitrag. 🐢
- Bedürfnisse & Deckung: Wählst du eine schlanke Wahlarzt-Versicherung oder eine mit umfassender Deckung. 🙋
- Jahreshöchstleistung: Je höher die jährliche Höchstgesamtleistung, desto teurer wird’s. 💰
- Sublimits: Einzelne Bereiche wie Physiotherapie oder Psychotherapie haben eigene Deckelungen. 🎁
- Selbstbehalt: Übernimmst du 20 bis 50% selbst, reduziert sich deine Prämie spürbar. 🫰
Drei Kostenbeispiele
Wir haben für dich mal drei Beispiel-Pakete geschnürt, die dir eine ungefähre Einschätzung geben sollen 👇
Leistung | Kleines Päckchen | Mittleres Paket | Komplett-Paket |
Jährliche Höchstgesamtleistung | 1.500 € | 3.500 € | 5.000 € |
Selbstbehalt | 20% | 20% | 0% |
(Fach-)Arztkosten | ✅ | ✅ | ✅ |
Sehbehelfe (alle 2 Jahre) | 400 € | 400 € | 500 € |
Physiotherapie | 400 € | 400 € | 900 € |
Psychotherapie | 400 € | 400 € | 900 € |
Vorsorgeuntersuchungen / -leistungen | ❌ | 300 € | 500 € |
Zahnbehandlungen | ❌ | ❌ | 1.800 € |
Kosten pro Monat | 27 € | 70 € | 120 € |
📕 Noch mehr Infos zu den Kosten gibt’s in unserem Blogpost zu den Kosten von privaten Krankenversicherungen. Da findest du auch zahlreiche weitere Tipps und Tricks zum Sparen.
Was kostet deine Privatarzt-Versicherung?
Finde unter allen österreichischen Anbietern den Preis zu dem Tarif, der am besten zu dir passt.
Vergleich & Abschluss: So findest du die passende Versicherung für Privatärzte
Um die Privatarzt-Versicherung zu finden, die wirklich zu dir passt, vergleichst du zuerst die Tarife und stellst dann deinen Antrag mitsamt Gesundheitsfragebogen. Nach der Prüfung entscheidet der Versicherer, ob dein Vertrag angenommen, angepasst oder abgelehnt wird.
Ein gründlicher Vergleich schützt dich davor, jeden Monat für Leistungen zu zahlen, die du gar nicht brauchst oder im Ernstfall auf Kosten sitzen zu bleiben. Im Anschluss führen wir dich Schritt für Schritt zum Abschluss deiner Versicherung für Privatärzte.
1. Tarifvergleich durchführen
Eine solide Wahlarzt-Versicherung beginnt mit einem detaillierten Marktcheck. Egal ob du einen Makler beauftragst, Online-Portale nutzt oder die Versicherungs-App Sophia verwendest.
- Deckung & Bedürfnisse: Stelle sicher, dass alle Leistungen versichert sind, die dir wichtig sind, und streiche Überflüssiges.
- Jährliche Höchstleistung & Sublimits: Kalkuliere, wie viel du realistisch pro Jahr für Privatärzte ausgibst. Das ist der Betrag, den du nicht von der gesetzlichen Versicherung zurück bekommst. Prüfe die Grenzen für Therapien wie Physiotherapie oder Alternativmedizin.
- Selbstbehalt & Prämie: Ein 20%-Selbstbehalt kann die Kosten senken.
- Service & Erstattung: Achte auf digitale Einreichmöglichkeiten (z.B. mittels App). Das spart Zeit und Nerven, wenn du öfters Rechnungen hochlädst.
📕 Mehr Infos dazu findest du in unserem Artikel zum Vergleich von privaten Krankenversicherungen.
❗
Auch wenn du bereits einen guten Versicherer kennst, solltest du einen Vergleich anstellen. Denn die beste Auto- oder Haushaltsversicherung bedeutet nicht auch die beste Versicherung für Privatärzte. Ein Versicherer kann gar nicht in allen Sparten die besten und günstigsten Angebote haben!
2. Antragstellung & Gesundheitsfragebogen
Hast du dein Wunschpaket gefunden, füllst du den Antrag aus.
- Gesundheitsfragen ehrlich beantworten: Angaben zu Vorerkrankungen sind Pflicht und falsche Infos können später zum Verlust des Schutzes führen.
- Früher Einstieg zahlt sich aus: Je jünger und gesünder du beim Abschluss bist, desto niedriger bleibt deine Prämie dauerhaft.
- Unterlagen bereithalten: Arztberichte, Befunde oder Medikation helfen, Rückfragen des Versicherers zu vermeiden.
3. Rückmeldung des Versicherers
Der Versicherer prüft deinen Antrag und landet meist bei einem von vier Ergebnissen:
- Annahme: Du bekommst die Polizze zu den beantragten Konditionen.
- Prämienerhöhung: Du entscheidest, ob du den höheren Beitrag akzeptierst.
- Risikoausschluss: Bestimmte Vorerkrankungen sind nicht gedeckt.
- Ablehnung: Dann heißt es: Alternative Tarife oder Anbieter prüfen und eventuell erneut probieren.
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Wenn dir das alles etwas zu schnell ging, hier kommt noch eine Übersicht über jeden einzelnen Schritt:

Das sind alle Schritte auf deinem Weg zur Privatarzt-Versicherung auf einen Blick.
Wie funktioniert die Kostenrückerstattung der Wahlarztversicherung?
Deine Wahlarzt-Versicherung übernimmt genau den Teil der Arztrechnung, den deine gesetzliche Versicherung nicht trägt – allerdings nur bis zur vereinbarten Jahreshöchstleistung und abzüglich eines möglichen Selbstbehalts. Je nach Tarif erhältst du so bis zu 100% der Restkosten zurück.
Die Rückerstattung ist ein zweistufiger Prozess: Erst kommt die gesetzliche Krankenkasse ins Spiel, dann deine Wahlarztversicherung. Wichtig ist, dass du alle Belege vollständig und fristgerecht einreichst, damit die Erstattung zügig erfolgt.
Schritt-für-Schritt zur Rückerstattung
- Rechnung erhalten: Du warst beim Wahlarzt bzw. der Wahlärztin und bekommst die Honorarnote.
- Rechnung bezahlen: Du bezahlst zuerst die Rechnung privat.
- Einreichung bei der Kassa: Seit dem 1. Juli 2024 sind die meisten Wahlärzt*innen verpflichtet, deine Wahlarztrechnungen für dich einzureichen. Alternativ kannst du sie auch selbst einreichen.
- Bescheid der gesetzlichen Versicherung abwarten: Die gesetzliche Krankenkasse überweist dir ihren Anteil und sendet dir einen Kostenübernahmebescheid.
- Unterlagen an die Zusatzversicherung senden: Sende Bescheid und Rechnung jetzt an deine Wahlarztversicherung.
- Restbetrag erstattet bekommen: Deine Versicherung für Privatärzte überweist dir die Differenz bis zum Leistungslimit abzüglich Selbstbehalt. Und fertig!
Unser Fazit zur Versicherung für Privatärzte
Die Privatarzt-Versicherung bietet dir eine ganze Reihe von Vorteilen. Wenn du die Freiheit haben möchtest, schnell Termine beim Wahlarzt zu bekommen und dafür lieber einen monatlichen Fixbetrag zahlst, dann kann die Versicherung für dich genau das Richtige sein.
Wir finden aber, Versicherungen sind dazu da, dich für schlimme Ernstfälle abzusichern: Dazu wäre die Sonderklasse-Versicherung sinnvoller. Denn die versichert dich im Krankenhaus und bei allen Folgekosten, die bei einer wirklich schlimmen Krankheit oder Unfällen entstehen können. Das heißt nicht, dass die Wahlarzt-Versicherung unnötig ist – du solltest nur abwägen, was du mit deiner Versicherung erreichen möchtest.