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Die 5 größten Gefahren im Straßenverkehr im Herbst

24.11.2021 • 5 min • von Karl

Ein Auto fährt bei Nebel auf einer Straße durch den Wald.

Egal ob du den Herbst 🍂 liebst oder hasst, im Straßenverkehr wird es in den kalten Monaten schwieriger und auch gefährlicher. Wir, von der Versicherungs-App Sophia, zeigen dir die größten Gefahren, die auf dich lauern und liefern dir nützliche Tipps, damit du sicher durch die kalte Jahreszeit kommst.

Gefahr #1 – Schlechte Sicht

Im Herbst wird es zunehmend schwieriger im Straßenverkehr den Durchblick zu haben. Dafür gibt es gleich mehrere Ursachen:

Die Tage werden kürzer

Bis zur Sonnenwende am 21.12. werden die Tage täglich kürzer. Auch danach nehmen die Sonnenstunden erst langsam wieder zu. Pendler fahren in dieser Zeit oft hauptsächlich in der Finsternis, sowohl zur Arbeit als auch wieder nach hause.

❇️ Unser Tipp: Überprüfe deine Scheinwerfer regelmäßig, damit du gut sehen kannst und für andere gut sichtbar bist.

Die Sonne steht tief

Auch während den wenigen Sonnenstunden kann die Sicht schwierig sein. Die Sonne steht tief und blendet die Autofahrer. In Kombination mit den in dieser Jahreszeit häufig nassen Straßen, ist dies besonders ärgerlich.

❇️ Unser Tipp: Achte darauf, dass du immer eine Sonnenbrille griffbereit hast.

Die Windschutzscheibe wird schmutzig

Jeder Autofahrer kennt es – bei nasser Fahrbahn wirbeln die Fahrzeuge eine Kombination aus Wasser, Eis, Schnee, Salz und Schmutz auf. All das landet auf deiner Windschutzscheibe und verdreckt diese, bis du nichts mehr sehen kannst.

❇️ Unser Tipp: Kümmere dich rechtzeitig um eine funktionierende Scheibenwaschanlage – ausreichend Wasser, Frostschutz und Reiniger sowie intakte Scheibenwischerblätter.

Starker Nebel beeinträchtigt die Sicht

Besonders gefährlich im Straßenverkehr sind plötzlich auftretende Nebelfelder. Hier kann sich die Sicht augenblicklich enorm reduzieren. Für dich als FahrerIn ist es dann besonders schwierig einzuschätzen, wie weit du überhaupt noch sehen kannst. An Straßenabschnitten mit besonders häufigen Nebelfeldern sind alle 33 Meter sogenannte Nebelpunkte angebracht. Wenn du zwei Punkte erkennen kannst, solltest du deine Geschwindigkeit auf 60 km/h, bei nur mehr einem Punkt auf 40 km/h reduzieren.

❇️ Unser Tipp: Schalte als Autofahrer sofort Nebelschlussleuchte und -scheinwerfer ein, damit du besser gesehen werden kannst, überhole nicht und fahre ganz rechts.

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Gefahr #2 – Rutschige Fahrbahn

Schnee und Eis sind für Kinder ein großer Spaß – bei Rad- und Autofahrern hält sich die Freude in Grenzen. In Herbst und Winter sind die Straßen rutschig. Auch dafür gibt es mehrere Ursachen:

Die Straße ist nass

Aufgrund des häufigen Nebels und der tiefen Temperaturen, müssen wir im Herbst mit nassen Fahrbahnen rechnen. Wegen der Kälte trocknen die Fahrbahnen nur langsam auf. Nasse Fahrbahnen verlängern den Bremsweg erheblich.

❇️ Unser Tipp: Bei feuchter oder nasser Fahrbahn hilft es in erster Linie, die Geschwindigkeit zu reduzieren.

Herabfallende Blätter

So schön die bunten Herbstbäume auch sind, die Blätter auf den Straßen sind gleichermaßen gefährlich. Sowohl für Autofahrer als auch für Radfahrer ist hier besondere Vorsicht geboten. Ein Teppich aus feuchten Blättern wird rasch zu einer Rutschpartie mit unangenehmen Folgen.

❇️ Unser Tipp: Fahre besonders vorausschauend und reduziere die Geschwindigkeit bereits vor Blätteransammlungen. Als FahrradfahrerIn solltest du tunlichst nicht stark bremsen, wenn du über Blätter fährst – wenn das Vorderrad mal rutscht, ist es oft schon zu spät.

Schnee und Eis

Wenn die Witterung zum Skifahren oder Eislaufen einlädt, dann wird es auf der Straße besonders schwierig. Die Haftung der Reifen reduziert sich enorm, die Bremswege verlängern sich deutlich. Hinzu kommt, dass ungeübte Verkehrsteilnehmer die winterlichen Fahreigenschaften nur schwer einschätzen können.

❇️ Unser Tipp: Achte rechtzeitig darauf, dass du gute Winterreifen montiert hast – diese müssen ausreichend Profil haben und sollten nicht älter als 6 Jahre sein.

Gefahr #3 – Wildwechsel

Im Herbst sind die Wildtiere besonders aktiv. Vor allem morgens und abends in der Dämmerung ist für Autofahrer zusätzliche Vorsicht geboten.

❇️ Unser Tipp: Reduziere deine Geschwindigkeit in den gekennzeichneten Abschnitten und achte besonders auf Straßenränder.

Eine Kollision mit einem 20 Kilogramm schweren Reh kann sowohl für das Tier als auch für die beteiligten Menschen schlimm enden.

❇️ Unser Tipp: Wenn ein Tier auf die Straße läuft, bremse ab, vermeide hektische Lenkbewegungen, blende ab und hupe mehrmals.

Falls du trotz aller Vorsicht den Unfall nicht verhindern kannst, benötigst du eine Kasko-Versicherung, wenn du den Schaden an deinem Auto nicht selbst bezahlen möchtest. Bist du also oft bei Dämmerung auf Straßen mit Wildwechsel unterwegs, solltest du dies bei der Auswahl deiner KFZ-Versicherung berücksichtigen.

Gefahr #4 – Ungeeignete Winterreifen

In Österreich gilt in den Wintermonaten (1. November bis 15. April) die sogenannte situative Winterreifenpflicht. Das bedeutet, dass du bei winterlichen Fahrbedingungen Winterreifen auf deinem Auto montiert haben musst. Wenn du dich daran nicht hältst, kann eine Geldstrafe von € 60 bis € 5.000 fällig werden.

Verursachst du einen Unfall und hast keine geeigneten Winterreifen montiert, so kann es dir passieren, dass die Haftpflichtversicherung einen Teil des entstandenen Schadens von dir zurückfordert.

❇️ Unser Tipp: Kümmere dich vor dem 1. November jedes Jahres um Winterreifen, die nicht älter als 6 Jahre sind und die noch ausreichend Profiltiefe aufweisen.

Gefahr #5 – Schlecht versichert im Straßenverkehr

Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, steigt das Risiko eines Schadens an deinem Auto. Überlege dir gut, ob du eine Kasko-Versicherung haben möchtest, damit die Schäden an deinem Auto versichert sind, wenn du auf der rutschigen Straße einen Unfall verursachst.

Auch die Unfallversicherung solltest du dir in diesen Zeiten nochmal überlegen. Mehr Infos zur Unfallversicherung findest du in unserem Blogpost Private Unfallversicherung – wichtiger Schutz für wenig Geld

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